Vier Wochen durch Kanada,
durch Nationalparks, durch
ganz viel unberührte Natur,
aber auch durch große Städte
(Vancouver, Whistler, Jasper,
Banff, Quebec, Calgary, Montreal,
Toronto und New York). Wir
wollen den Indian Summer in
Nordamerika erleben und weit
weg von zu Hause wieder zu uns
selbst finden. Viel Spaß mit
unserem Kanada Rundreise Blog.
Nach unseren ersten beiden Flügen mit Air Canada, fliegen wir nun erneut mit der kanadischen Airline von Toronto nach New York. Pünktlich landeten wir am New Yorker La Guardia Airport und sind mit der U-Bahn gleich nach Manhattan, zu unserem Hotel am Times Square gefahren.
Manhattan ist nur einer von fünf Stadtteilen (Bronx, Brooklyn, Queens und Staten Island) in New York City. Ein Großteil aller touristischen Aktivitäten befindet sich hier. Manhattan ist eine riesige Insel mit 1,6 Millionen Einwohnern und ungefähr 20 Millionen Besucher kommen jedes Jahr hierher. In und um New York City wohnen allerdings 19 Millionen Menschen.
Weil wir gleich sehen wollten, was sich seit unserem letzten Besuch in New York alles verändert hat, haben wir den Nachmittag mit einer Stadtrundfahrt durch Downtown Manhattan gestartet. Der offene Doppeldecker-Bus fährt ungefähr 2,5h vom Times Square bis runter zur Wall Street. Alles Wichtige, was südlich des Central Parks liegt, kann man auf der Tour sehen. Es gibt zudem auch noch andere Bus-Touren mit denen man ganz Manhatten erkunden kann. Es wäre zu umfangreich alle Punkte hier aufzuzählen. Wir werden aber versuchen euch später noch mehr Einblicke zu gewähren.
Aufgrund der Größe der Stadt kann man sich hier natürlich nahezu unendlich viele Dinge anschauen. Leider schaffen wir in den kommenden zwei Tagen nur einen Bruchteil davon. Aber unser Programm ist vielfältig und umfangreich. Wir sind selbst gespannt was wir alles schaffen werden.
Mit ein paar beeindruckenden Nachtbildern, aufgenommen rund um den Times Square, soll es das für heute erst Mal gewesen sein. Als kleinen Trost gibt es später noch den zweiten Teil der Kuriositäten Nordamerikas. Also schaut doch einfach heute Nachmittag noch mal vorbei. Es lohnt sich – hier gibt es Sachen die gibt’s gar nicht.
Viele Grüße
C & A
Die Hauptstraßen sind meistens riesige Einbahnstraßen. Vom Doppeldecker-Bus hat man während der Stadtrundfahrt eine gute Sicht.An allen Haltestellen der Tour kann man aussteigen und wieder zu steigen. Hier haben wir an der Penn Station halt gemacht und haben uns den größen Bahnhof angeschaut.Der halbe Times Square ist eine Fussgängerzone. Die andere Hälfte wird, wie hier gut zu sehen, von den Yellow Cabs (Taxis) genutzt.Auf den Straßen in Downtown hat man das Gefühl, dass es nur Busse und Taxis gibt.Unten rechts ist der Eingang zum größten Spielzeugladen der Welt – dem Toysrus Store.Der Times Square ist für seine Leuchtreklame in Form von Videowänden berühmt.Selbst ein Mc Donalds sieht hier aus wie ein Musical-Theater.
Wer von Toronto aus nicht die Niagara Falls besucht – der war nicht in Toronto.
Da jedes Jahr 14 Millionen Besucher zu den Niagara Falls kommen, wollten auch wir uns das nicht entgehen lassen. Also auf ins 130 km entfernte Touristendörfchen Niagara – auch Little Las Vegas genannt, da sich hier ein Casino an das nächste reiht. Von Toronto aus ging es wieder direkt über den Highway. Teilweise haben wir nicht gemerkt, dass wir Toronto verlassen haben, denn der Highway bleibt einfach riesig bis zu den Niagara Falls.
Kurz vor dem Ziel haben wir einen kleinen Umweg ins Hinterland von Niagara gemacht. Hier gibt es riesige Plantagen für den Weinanbau und die alte Stadt Niagara on the Lake. Ein süßes, kleines, altes, verschlafenes Nest. Da es hier in Kanada fast überall keine Zäune gibt (komisch – ist aber so) konnten wir ohne Probleme auf die Weinfelder laufen und an den Reben die leckeren Trauen kosten. Sehr geschmackvoll, das wird auf jeden Fall ein gutes Weinjahr 2009!
Weinanbau so weit das Auge reicht, und lecker waren die Trauben auch.Auf den Farmen gibt es überall schön dekorierte Gärten mit Blumen und Kürbissen.Der Ort Niagara on the Lake ist schön anzusehen. Der ganze Ort ist sehr sauber, still und idyllisch.Dieses Hotel schaut sehr nobel aus und davon gibt es hier einige.
Entlang des Niagara Rivers ging es weiter bis zu den Wasserfällen. Bevor wir diese allerdings sehen konnten, mussten wir durch eine kleine Casinostadt fahren. Hier gibt es unzählige Hotel-Tower, Aussichtstürme, Casinos und alles was zu einem Vergnügungsviertel dazugehört. Rund um die Uhr tobt hier der Bär. Um zuerst einen Überblick zu bekommen, haben wir uns im IMAX-Kino einen Film über die Falls angeschaut. Hier wurde gezeigt wie die Falls entdeckt und später touristisch erschlossen wurden.
Nach und nach wurden immer mehr Hotels und neue Attraktionen für die vielen Besucher erschaffen. Am Ende sicherlich auch, um damit sehr viel Geld zu verdienen. Die Niagara Falls sind eine Gelddruckmaschine.
Es gibt zum Beispiel eine Plattform die am Fusse der Falls ist. Also genau da, wo das Wasser von oben herunter kommt. Da die Plattform nur wenige Meter von den Falls entfernt ist, bekommt man zwar gelbe Regenkombis zum anziehen, ist danach aber genauso nass wie ohne.
Ein weiteres und beliebtes Highlight für Touristen sind Bootstouren direkt in die Wasserfälle hinein. Na, oder soweit das technisch möglich ist, da die Strömung hier verdammt stark ist. Auf diesem Boot tragen alle Touristen blaue Regenkombis. Da die Boote aber direkt in die Gischt fahren werden die Touristen auch hier kaum vor dem Wasser geschützt.
Wenn man lieber trocken bleiben möchte kann man auch den „White Water Walk“ gehen. Dieser ist nicht direkt an den Wasserfällen sondern ein paar hundert Meter weiter. Nach dem Sturz über die Klippen hat das Wasser in dem folgenden Canyon nur sehr wenig Platz, dadurch peitschen dort die Wellen meterhoch. Sozusagen ein riesiger Wildwasserkanal.
Und neben dem IMAX-Kino gibt es noch weitere 3D, 4D und 360° Kinos. Zu guter letzt noch eine Seilbahn, die über den Fluss fährt, sowie zahlreiche Aussichtsplattformen und –türme.
Nachdem wir uns nun im IMAX ein Bissel mit der Geschichte der Falls befasst hatten, wollten wir sie endlich sehen. Zuerst sieht man am Horizont weiße Gischt aufbrausen und meint nun zu erahnen, das da die Falls sein müssen. Dann aber tatsächlich vor ihnen zu stehen, den tosenden Krach des herabfallenden Wassers zu hören und auch zu spüren ist schon gewaltig. Sie sind wahnsinnig riesig und wunderschön anzusehen.
Nachdem wir sie von der kanadischen Seite angeschaut hatten, sind wir über die Rainbow Bridge in die USA gefahren. Leider dauerte die Abfertigung ungefähr eine Stunde. Die amerikanischen Beamten arbeiten also nicht schneller als unsere in Deutschland. Da wir keine andere Wahl hatten, haben wir artig gewartet, haben unsere Fingerabdrücke hinterlassen und uns fotografieren lassen. Am Ende hat der Spaß 12 $ gekostet und wir hatten endlich den benötigten Stempel in unserem Pass und durften die Grenze passieren.
Auf der US-amerikanischen Seite kann man die Falls noch mal von einer anderen Perspektive sehen. Aufregender und viel besser zu sehen sind sie aber definitiv von der kanadischen Seite. Vor allem am Abend, wenn die Wasserfälle in verschiedenen Farben angestrahlt werden. Das wollten wir auch mal sehen und haben die verbleibende Zeit in einer amerikanischen Outlet-Mall verbracht. Nach dem Fast-Food Abendessen ging es dann zu den illuminierten Niagara Falls. Einfach nur phantastisch. Leider nur nicht auf unseren Fotos. Daher gibt’s dafür heute auch nur einen Link.
Unsere Heimfahrt war dann heute etwas später, aber morgen gibt es keine langen Fahrten. Wir bleiben in Toronto, und schauen was die Stadt noch tolles zu bieten hat.
Liebe Grüße
C & A
Die Skyline von der Touristenstadt an den Niagara Falls.Es gibt hier auch Casinos, viele Hotels und im Hintergrund ist der Skylon Tower zu sehen.Die Niagara Falls kann man schon von weitem hören und sehen.Atemberaubende Aussicht von oben auf die riesigen Falls.Nur einen Meter von der Klippe entfernt. Als Besucher kommt man ganz nah an die Falls heran.Unten rechts kann man die tiefergelegene Plattform sehen. Hier sieht man die Falls von unten.So weit es geht fahren die kleinen Boote an die Falls heran. Trotz des blauen Regenumhangs bleibt man nicht trocken.Auf der gegenüberliegenden Seite sieht man die US-amerikanischen Touristen, sie können die Falls hier nur von der Seite anschauen.Die USA hat auf ihrer Seite auch einen Tower mit begehbarer Rampe gebaut. Nur von diesem können sie die kanadischen Niagarafalls wirklich gut sehen.Am Abend erstrahlt alles in vielen bunten Lichtern und Farben.