Posts Tagged ‘Kanada’

In der Vergangenheit haben wir viele Fragen zu unserer Kanada Reise erhalten. An dieser Stelle möchten wir gern auf eine häufig gestellte Frage eine kurze Antwort geben.

Wie erkundet man Kanada am besten?

Vor einer Reise nach Kanada sollte sich jeder die Frage stellen, wie er dieses riesige Land bereisen möchte. Die Möglichkeiten sind zahlreich und für jeden Geschmack und Geldbeutel ist etwas dabei. Selbst wenn einem zwei, vier oder acht Wochen für die Reise zur Verfügung stehen, für eine allumfassende und intensive Kanada Reise wird diese Zeit nie ausreichen.

Wer einfach nur Urlaub machen möchte ohne viel zu planen, für den kommt sicherlich eine geführte Busrundreise in Frage.

Für Individualreisende die keine feste Route und keinen engen Zeitplan haben und einfach nur in der Natur sein wollen, empfiehlt sich daher eine Rundreise mit einem Wohnmobil.

Für jeden interessant der größere Strecken überbrücken muss, sind die herrlichen Zugfahrten durch die Rocky Mountains.

Für alle die sich eigene Routen in Kanada zusammen stellen wollen um bestimmte Hot-Spots zu erreichen und die in Ihrer vorhandenen Zeit etwas eingeschränkt sind, empfehlen wir eigentlich immer eine Mietwagenrundreise. Dies ist die günstigste, flexibelste und mobilste Art um durch Kanada zu reisen.

Wir haben vor einigen Jahren mal eine Busrundreise durch die USA gemacht und waren leider nicht sehr glücklich damit.

Wir reisen dann doch lieber unabhängig und individuell. Als Selbstfahrer mit einem Mietwagen kann man die unberührte Natur viel intensiver und von der Zeit her nach Belieben gestalten.

Einen Kanada Mietwagen Spezialisten kann man im Internet sehr schnell finden. In vielen Foren sprechen Reisende ihre Empfehlungen aus. Die sehr vielen positiven Bewertungen zeigen zudem auch die Zufriedenheit von sehr vielen Kunden. Bei unserer nächsten Nordamerika-Reise werden wir auf jeden Fall wieder mit einem Mietwagen reisen.

Liebe Grüße

C & A

Seit dem letzten Artikel Nordamerikas Kuriositäten sind mittlerweile über zwei Wochen vergangen. Natürlich haben wir in dieser Zeit auch wieder viele lustige und auch merkwürdige Dinge gesehen. Heute gibt es nun den zweiten Teil der Kuriositäten in Nordamerika. Viel Spaß.

C & A

Diese rote Fussgängerampel zeigt einen Countdown mit den verbleibenden Sekunden an. Damit weiß man, wie viel Zeit noch bleibt, bis es Rot wird. Fussgängerampeln sehen hier ein Bissel anders als in Deutschland aus. Grüne Männchen gibt es nicht. Wenn dieses weiße Männchen leuchtet, darf man über die Straße gehen. Werbung und Sport mal anders? In einer Fussgängerzone steht dieses „Playmobil“. Trotz eisiger Kälte wird hier Basketball gespielt. Toronto scheint ein sehr fruchtbares Stück Land zu sein. Hier sind nicht zwei Mütter mit jeweils Drillingen zusehen. Es ist eine Mutter, mit ihren sechs Babys unterstützt von der Großmutter.Diese Modemarke macht ihrem Namen alle Ehre. Besonders toll kann sie ja nicht sein oder?Eigentlich finden Frauen ja jeden Schuhladen ohne Probleme. Hier in Quebec gehen  die Händler auf Nummer sicher und haben die ganze Hauswand mit Schuhen beklebt. Dort wo die Schuhe nach unten führen ist ein Schuhladen.In Kanada zeigt man(n) gern was man hat. Bei eisiger Kälte eine halbe Stunde mit dem Kanu auf dem See fahren kostet am Lake Louise ganze 40$. Eine Stunde ist dann mit 50$ etwas günstiger, aber wärmer wird einem dadurch auch nicht.Wenn im Hardrock-Cafe kein Platz mehr frei ist, bekommen neue Gäste diesen Vibrations-Alarm-Button. Den kann man sich in die Tasche stecken und sobald ein Tisch frei geworden ist, wird man von der Bedienung angepiepst. Das Teil blinkt dann ganz aufgeregt Mitten in der City von Toronto – ein Amphibienfahrzeug für Touristen.Sicherheit wird in Kanada groß geschrieben. Man beachte das Hochsicherheitsschloss in der Mitte der Tür. Jeder Autodieb, der sich auf Schulbusse spezialisiert hat, wird beim Anblick dieses Schlosses sofort das Weite suchen. Für laufende Nasen gibt es in den Geschäften immer mal wieder nette Kleenex-Boxen.… ohne Kommentar …Bei Walmart wird die Milch gleich im Tanklastwagen angeliefert. Praktische Haushaltsgröße und ideal zum mitnehmen.Einkaufen mal anders. Der Walmart hier ist so groß das man ohne diese kleinen elektrischen Einkaufswagen nicht weit kommt. Das Wägelchen kann vorwärts und rückwärts fahren und hat sogar eine Hupe!Hier in Kanada wandern nicht die Frösche sondern Schildkröten. Sicherlich hört man es, wenn man doch mal eine erwischt hat.Dachboxen müssen hier in Kanada immer gaaanz rechts auf dem Fahrzeugdach befestigt werden. Am besten so weit rechts, dass die Box eigentlich schon neben dem Fahrzeug hängt. Blumenkohl gibt es hier in allen möglichen Farben. Ob der dann auch anders schmeckt konnten wir leider nicht probieren.Einen schönen Sitzplatz hatten C&A auf dem Flug von Calgary nach Montreal.Hier in Kanada hat eine Cola nur sage und schreibe 100 Kalorien. Viel weniger als bei uns in Deutschland. Ist Cola hier viel gesünder oder liegt es evtl. daran das die Dose nur halb so groß ist?

Quer durch Toronto

Author: C & A

Wieder einmal strahlend blauer Himmel am frühen Morgen. Somit hofften wir heute nicht mit tausenden anderen Kids am CN-Tower anstehen zu müssen. Wir sind gleich mit der U-Bahn zur Union Station gefahren und sind mit einem heißen Caramel-Vanille Cappuccino von Tim Hortens (wirklich der leckerste Kaffee hier in Nordamerika), im überdachten Skywalk bis zum CN-Tower gelaufen. Wie bereits gestern erwähnt ist der CN-Tower, mit seinen 553 Metern, der zweithöchste Fernsehturm der Welt. Erst im Mai 2009 wurde er vom chinesischen Canton Tower abgelöst.

Zum Glück waren wir so früh am Morgen hier, denn wir waren fast die einzigen Besucher hier. Für die Fahrt mit dem Fahrstuhl bis in die Kuppel braucht man nur 58 Sekunden. Das sind rasante 6m pro Sekunde. Oben angelangt gibt es acht Plattformen, wobei nur vier für Besucher begehbar sind.

Die erste ist ein 360° Restaurant, dann gibt es die Hauptplattform hinter Scheiben, einen Glasfloor inkl. Aussenbereich und als besonderes Highlight einen Skypod der noch mal ca. 100 Meter über der normalen Plattform liegt. Im Aussenbereich ist man zwar durch Gitter geschützt, aber bei dem eisig stürmenden Wind da oben, war es im Freien nicht auszuhalten.

Da ist der Glasfloor schon interessanter gewesen. Hier steht man auf Panzerglas und kann direkt nach unten sehen. Die Glasscheibe hat auch gehalten, sonst gäbe es diesen Artikel nicht. :) Die sehr kleine Plattform (Skypod) oben in der Spitze des Towers (in 450 Metern Höhe) hat uns nicht so angesprochen und im Restaurant wollten wir nicht essen, da wir woanders unser Mittag geplant hatten.

Von da oben hat man eine phantastische Aussicht. Bei guten Wetterbedingungen kann man auch die andere Seeseite und bei noch besserer Sicht sogar die aufsteigende Gischt der Niagarafälle sehen!

Nachdem wir wieder festen kanadischen Boden unter unseren Füssen hatten, sind wir in das direkt nebenan liegende Rogers Center gegangen. Es wurde 1989 erbaut und war damals das erste überdachte Stadion der Welt. Hier finden neben Football- und Baseballspielen auch sämtliche andere Events statt. Dazu hat es die größte Videowand der Welt. Im Stadion selbst gibt es das Renaissance Toronto Hotel Downtown deren Hotelsuiten und das Restaurant direkten Blick auf das Spielfeld haben. Einfach nur genial. Schaut es euch an! Im Restaurant haben wir zu Mittag gegessen und ein paar nette Fotos gemacht.

Der CN-Tower ist von jedem Punkt der Stadt aus zu sehen.Von unten bekommt man den Tower gar nicht richtig auf die Linse.Schön sieht er ja aus, der zweithöchste Fernsehturm der Welt.Die Aussicht ist einfach grandios. Im unteren Teil ist das überdachte Rogers Center zu sehen.Der riesige Schatten des Turmes liegt über der Stadt.Die Toronto Islands im Lake Ontario liegen direkt vor der Stadt. Der Glasfloor ist nur was für Leute mit starken Nerven. Das Rogers Center ist eine riesige Halle. Diese Aussicht hat man vom Restaurant und von den Hotelzimmern.

Aufgrund des super warmen und sonnigen Wetters sind wir als nächstes durch den Financial Destrict, mit seinen vielen Banken und der Börse von Toronto gelaufen. Als aktiver Kapitalanleger fühle ich mich hier sehr wohl. Hier herrscht zudem reges Treiben und man sieht, dass hier viel Geld gehandelt wird. Alles ist hier nur vom feinsten – die Häuser, die Geschäfte, die Autos, einfach alles.

Weiter ging es durch den Shopping-Destrict bis zur Universität von Toronto. Das waren immerhin fünf U-Bahn Stationen!
Die Universität von Toronto wurde 1827 gegründet und war uns, aufgrund ihrer sehr alten Gebäude und großen Parks, einen Besuch wert.

Auch die Uni selbst ist ein Superlativ. Sie ist die viertbeste Universität der Welt ausserhalb der USA und der Campus ist so groß, dass er ganze 40 Straßenblocks (5×8 Blocks) umfasst. Derzeit studieren hier rund 59.000 Vollzeit-Studenten und es gibt etwa 11.000 Beschäftigte.

Schaut euch unsere phantastischen Bilder der Universität an. Ihr werdet sehen, was uns an ihr so gefällt. Wir hatten das Gefühl im Harry Potter Film zu sein :)

Immer entlang der Bay Street. Hier befindet sich das Bankenviertel.Das ist das Rathaus von Toronto - die City Hall.Interessante Kunst an einigen Gebäuden. Im Brookfield Place befindet sich die Allen Lambert Galleria. Alte Bauwerke in neuem Design integriert. Sie liegt direkt im Bankenviertel.Der Eingangsbereich des Trinity College auf dem Campus der Universität von Toronto.Das Hart House ist das Studentenzentrum der Universität.Seitenturm des University College.Übergang in ein anderes Gebäude im Knox College.In den alten Gebäuden sieht es teilweise aus wie in einem gut erhaltenem Schloss.Im Trinity College gibt es nicht nur eine schöne alte Kirche. Nein, es gibt auch diesen Saal. Es ist der Speisesaal der Studenten.Auf dem Campusgelände finden sich überall schöne, alte und gepflegte Häuser und Parkanlagen.Innenhof des Trinity College.Das alte Rathaus von Toronto steht direkt neben dem neuen Gebäude. Toronto in der Abenddämmerung.Rund um die Uhr leuchten die Lichter in den Büros der Banken.

Flug nach New YorkHeute sind wir sehr viel gelaufen, das Wetter war perfekt und somit war das ein schöner Abschluss für unseren Abenteuerurlaub in Kanada. Morgen fliegen wir zu unserer letzten Station nach New York City.

Goodbye Kanada – Welcome back in New York!

C & A

Geburtstag siggi2Und auch heute noch einen Geburtstagsgruß:
Happy Birthday Siggi F. Heute hast nun Du Geburtstag. Genieße Deinen Tag mit Deiner Familie. Wir wünschen Dir alles Liebe und Gute!Geburtstag siggi

Nachdem wir auch mit unserem zweiten Mietwagen mittlerweile 1.580 Kilometern gefahren sind, haben wir ihn heute Morgen wieder bei der Vermietstation abgegeben. Wir werden nun unseren Kurzurlaub in Toronto (Spezialist: www.kurzurlaubspezialist.com) zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln bestreiten.

In und um Toronto wohnen ungefähr 8 Millionen Menschen. Entsprechend riesig ist hier die gesamte City. Das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel soll hier zudem auch ganz gut sein. Weil die Abgabestation für unseren Mietwagen direkt am Hauptbahnhof war, haben wir uns diesen gleich einmal angeschaut.

Der Hauptbahnhof heißt hier Union Station ist riesig groß, für den Nah- und Fernverkehr und zusätzlich mit dem unterirdischen Fußgängersystem der Stadt verbunden (ähnlich wie in Calgary oberirdisch). Man kann sich in dem Bahnhof schon verlaufen, aber die richtige U-Bahn war dann Dank der freundlichen Kanadier schnell gefunden.

Wir sind direkt zur Harbourfront gefahren und haben uns den Hafen angeschaut. Von hier kann man mit Fähren nach Toronto Islands fahren. Früher war das eine riesige Sandbank vor Toronto, die sich knapp 10 km in den See erstreckte. Mitte des 18. Jahrhunderts hat dann ein heftiger Sturm diese Halbinsel vom Festland getrennt und mehrere kleine Inseln daraus geschaffen. Heute bilden die Toronto Islands ein eigenes Stadtgebiet mit etwa 800 Einwohnern.

Von der Harbourfront haben wir einen Stadtspaziergang wieder zurück in die City gemacht. Vorbei am St. Lawrence Market, dem Air Canada Centre und dem zweithöchsten Gebäude der Welt, dem CN Tower, ging es zurück in unser Airbnb.

Die Stadt war heute sehr voll, allerdings überwiegend mit Kindern. Heute war in Toronto Kidsday und überall wo wir reingehen wollten, waren hunderte von Kindern, die wohl so etwas wie Wandertag hatten und zu den selbigen Sehenswürdigkeiten wollten wie wir. Somit sind wir auch nicht auf den CN-Tower hinauf gefahren. Aber wir haben ja morgen noch den ganzen Tag in Toronto und überlegen uns heute Abend, wie wir den am besten gestalten.

Wer weitere Informationen zu Toronto sucht, der findet Tipps auf der Seite http://www.kanada-rundreisen.com/toronto-die-geheime-hauptstadt/.

Entspannte Grüße

C & A
Geburtstag marco
Und heute wieder einen Geburtstagsgruß:
Happy Birthday Marco S. Wir wünschen Dir an Deinem heutigen Tag alles Gute und Liebe von uns!!

Haupthalle der Union Station.Der St. Lawrence Markt.Der CN-Tower war bis Mai 2009 noch das höchste Gebäude der Welt.Restaurantschiff an der Harbour Front.An der Habour Front gibt es viele kleine Yachthäfen.Die Innenstadt war heute voll mit Kids und ihren Schulbussen.Toronto Downtown bei Nacht.

Wer von Toronto aus nicht die Niagara Falls besucht – der war nicht in Toronto.

Da jedes Jahr 14 Millionen Besucher zu den Niagara Falls kommen, wollten auch wir uns das nicht entgehen lassen. Also auf ins 130 km entfernte Touristendörfchen Niagara – auch Little Las Vegas genannt, da sich hier ein Casino an das nächste reiht. Von Toronto aus ging es wieder direkt über den Highway. Teilweise haben wir nicht gemerkt, dass wir Toronto verlassen haben, denn der Highway bleibt einfach riesig bis zu den Niagara Falls.

Kurz vor dem Ziel haben wir einen kleinen Umweg ins Hinterland von Niagara gemacht. Hier gibt es riesige Plantagen für den Weinanbau und die alte Stadt Niagara on the Lake. Ein süßes, kleines, altes, verschlafenes Nest. Da es hier in Kanada fast überall keine Zäune gibt (komisch – ist aber so) konnten wir ohne Probleme auf die Weinfelder laufen und an den Reben die leckeren Trauen kosten. Sehr geschmackvoll, das wird auf jeden Fall ein gutes Weinjahr 2009! :)

Weinanbau so weit das Auge reicht, und lecker waren die Trauben auch.Auf den Farmen gibt es überall schön dekorierte Gärten mit Blumen und Kürbisen.Der Ort Niagara on the Lake ist  schön anzusehen. Der ganze Ort ist sehr sauber, still und idyllisch.Dieses Hotel schaut sehr nobel aus und davon gibt es hier einige.

Entlang des Niagara Rivers ging es weiter bis zu den Wasserfällen. Bevor wir diese allerdings sehen konnten, mussten wir durch eine kleine Casinostadt fahren. Hier gibt es unzählige Hotel-Tower, Aussichtstürme, Casinos und alles was zu einem Vergnügungsviertel dazugehört. Rund um die Uhr tobt hier der Bär. Um zuerst einen Überblick zu bekommen, haben wir uns im IMAX-Kino einen Film über die Falls angeschaut. Hier wurde gezeigt wie die Falls entdeckt und später touristisch erschlossen wurden.

Nach und nach wurden immer mehr Hotels und neue Attraktionen für die vielen Besucher erschaffen. Am Ende sicherlich auch, um damit sehr viel Geld zu verdienen. Die Niagara Falls sind eine Gelddruckmaschine.

Es gibt zum Beispiel eine Plattform die am Fusse der Falls ist. Also genau da, wo das Wasser von oben herunter kommt. Da die Plattform nur wenige Meter von den Falls entfernt ist, bekommt man zwar gelbe Regenkombis zum anziehen, ist danach aber genauso nass wie ohne. :)

Ein weiteres und beliebtes Highlight für Touristen sind Bootstouren direkt in die Wasserfälle hinein. Na, oder soweit das technisch möglich ist, da die Strömung hier verdammt stark ist. Auf diesem Boot tragen alle Touristen blaue Regenkombis. Da die Boote aber direkt in die Gischt fahren werden die Touristen auch hier kaum vor dem Wasser geschützt.

Wenn man lieber trocken bleiben möchte kann man auch den „White Water Walk“ gehen. Dieser ist nicht direkt an den Wasserfällen sondern ein paar hundert Meter weiter. Nach dem Sturz über die Klippen hat das Wasser in dem folgenden Canyon nur sehr wenig Platz, dadurch peitschen dort die Wellen meterhoch. Sozusagen ein riesiger Wildwasserkanal.

Und neben dem IMAX-Kino gibt es noch weitere 3D, 4D und 360° Kinos. Zu guter letzt noch eine Seilbahn, die über den Fluss fährt, sowie zahlreiche Aussichtsplattformen und –türme.

Nachdem wir uns nun im IMAX ein Bissel mit der Geschichte der Falls befasst hatten, wollten wir sie endlich sehen. Zuerst sieht man am Horizont weiße Gischt aufbrausen und meint nun zu erahnen, das da die Falls sein müssen. Dann aber tatsächlich vor ihnen zu stehen, den tosenden Krach des herabfallenden Wassers zu hören und auch zu spüren ist schon gewaltig. Sie sind wahnsinnig riesig und wunderschön anzusehen.

Nachdem wir sie von der kanadischen Seite angeschaut hatten, sind wir über die Rainbow Bridge in die USA gefahren. Leider dauerte die Abfertigung ungefähr eine Stunde. Die amerikanischen Beamten arbeiten also nicht schneller als unsere in Deutschland. Da wir keine andere Wahl hatten, haben wir artig gewartet, haben unsere Fingerabdrücke hinterlassen und uns fotografieren lassen. Am Ende hat der Spaß 12 $ gekostet und wir hatten endlich den benötigten Stempel in unserem Pass und durften die Grenze passieren.

Auf der US-amerikanischen Seite kann man die Falls noch mal von einer anderen Perspektive sehen. Aufregender und viel besser zu sehen sind sie aber definitiv von der kanadischen Seite. Vor allem am Abend, wenn die Wasserfälle in verschiedenen Farben angestrahlt werden. Das wollten wir auch mal sehen und haben die verbleibende Zeit in einer amerikanischen Outlet-Mall verbracht. Nach dem Fast-Food Abendessen ging es dann zu den illuminierten Niagara Falls. Einfach nur phantastisch. Leider nur nicht auf unseren Fotos. Daher gibt’s dafür heute auch nur einen Link.

Unsere Heimfahrt war dann heute etwas später, aber morgen gibt es keine langen Fahrten. Wir bleiben in Toronto, und schauen was die Stadt noch tolles zu bieten hat.

Liebe Grüße
C & A

Die Skyline von der Touristenstadt an den Niagara Falls.Es gibt hier auch Casinos, viele Hotels und im Hintergrund ist der Skylon Tower zu sehen.Die Niagara Falls kann man schon von weitem hören und sehen.Atemberaubende Aussicht von oben auf die riesigen Falls.Nur einen Meter von der Klippe entfernt. Als Besucher kommt man ganz nah an die Falls heran.Unten rechts kann man die tiefergelegene Plattform sehen. Hier sieht man die Falls von unten.So weit es geht fahren die kleinen Boote an die Falls heran. Trotz des blauen Regenumhangs bleibt man nicht trocken.Auf der gegenüberliegenden Seite sieht man die US-amerikanischen Touristen, sie können die Falls hier nur von der Seite anschauen.Die USA hat auf ihrer Seite auch einen Tower mit begehbarer Rampe gebaut. Nur von diesem können sie die kanadischen Niagarafalls wirklich gut sehen.Am Abend erstrahlt alles in vielen bunten Lichtern und Farben.

Ausflug nach Quebec

Author: C & A

Quebec, die Stadt am Sankt Lorenz Strom war heute Ziel unseres Tagesausfluges. Das heißt wir haben uns hier kein Hotel gesucht, sondern fahren am Abend wieder zurück in unser Airbnb in Montreal.

Von Montreal aus liegt die Stadt etwa 260 km Richtung Osten entfernt. Wir haben wieder einen neuen Mietwagen abgeholt und sind auf dem Hinweg nach Quebec, über den Highway Nr. 40 nordöstlich des Sankt Lorenz Stroms gefahren.

Vorbei an bunten Wäldern, waren wir mit Tempo 115 km/h unterwegs. Erlaubt waren eigentlich nur 100 km/h und wir mussten ständig auf der Hut sein, nicht von der nächsten Polizeistreife erwischt zu werden. Denn die gibt es hier, versteckt im Gebüsch, wie Sand am Meer.

Quebec selbst ist ein Touristenmagnet. Daher sind auch die Hotelpreise entsprechend saftig. Dies war mit ein Grund, dass wir uns nur für einen Tagesausflug von Montreal aus entschieden haben. Der zweite Punkt war, dass wir von Montreal weiter in Richtung Westen nach Toronto fahren werden. Quebec liegt aber östlich von Montreal.

Quebec bietet eine sehr schöne Altstadt sowie Festungsanlagen (aus dem 17. Jahrhundert) rund um das Schloss Frontenac (Château Frontenac), die als einzige in ganz Nordamerika noch intakt sind. Das Château Frontenac ist eines der exklusivsten Luxushotels in Kanada. Zudem gilt es als eines der am häufigsten fotografierten Hotels der Welt. Auch wir haben ein paar Bilder gemacht. Wenn ihr in Quebec seid, müsst ihr es euch unbedingt auch von innen anschauen!

Da wir am anderen Flussufer geparkt haben und mit der Fähre übergesetzt haben, hatten wir gleich bei Ankunft einen fantastischen Blick auf Quebec. Leider verabschiedete sich dann auch gleich wieder das gute Wetter.

Neben der alten begehbaren Stadtmauer gibt es hier auch einen großen Hafen für Kreuzfahrtschiffe. Mehrere große Ozeanriesen können hier gleichzeitig anlegen. Heute waren es allein drei Stück. Unter anderem auch die Aida Aura.

In der Altstadt, die durch viele verwinkelte Gassen mit unzähligen Geschäften für Kunst und Kitsch führt, kann man auch jede Menge kleine Restaurants finden.

Nach ein paar Stunden frieren, bummeln, Sightseeing und lecker essen haben wir über den Highway Nr. 20, diesmal auf der südlichen Seite des Sankt Lorenz Stroms, unseren Heimweg nach Montreal angetreten.

Hier wurde dann auch das Wetter wieder besser und nach dem heutigen strahlenden Abendrot, freuen wir uns auf den morgigen Tag. Unsere Reise geht weiter nach Ottawa – der Hauptstadt Kanadas.

Bis morgen, wir wünschen Euch einen guten Start in die Woche.

C & A

Auf dem Weg nach Quebec bei schönstem Sonnenschein.Das Château Frontenac gilt als eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt.Bald ist Halloween!Eine der vielen Gassen in der Altstadt.Blick auf das Château Frontenac von der Terrasse Dufferin.Herbst in Quebec.Kreuzfahrthafen am St. Lorenz Strom.Die Aida Aura im Hafen von Quebec.Das Château Frontenac ist das Wahrzeichen der Stadt mit seinem grünen Dach über dem St. Lorenz Strom.Die Nacht bricht herein.

Zwischenstop in Calgary

Author: C & A

Bei leichtem Schneefall ging es heute ganz in der Früh los, auf nach Calgary.

Ein bissel sind wir schon traurig, die Rocky Mountains nun hinter uns lassen zu müssen. Wir haben uns hier richtig wohl gefühlt und die Natur, trotz mittelmäßigem Wetter und fehlenden Elchen und Bären, sehr genossen. Aber unsere Reise ist ja noch nicht zu Ende. Sie fängt ja jetzt erst richtig an. Ihr werdet sehen.

Die Olympiastadt Calgary (1988) liegt 130 km von Banff entfernt und wir werden hier nur einen kurzen Zwischenstop einlegen.

Besonders aufregend ist Calgary, trotz seiner olympischen Berühmtheit, nicht. Seine Boomzeit hatte Calgary in den 80er Jahren, während der Winterspiele und als Öl noch reichlich sprudelte. Heute wächst die Stadt zwar immer noch am schnellsten, im Vergleich zu anderen kanadischen Städten, aber für Touristen hält sich das Angebot in Grenzen.

Selbst der Calgary-Tower ist nur ein mickriges Türmchen. Da warten wir lieber auf den (noch) größten Tower der Welt in Toronto.

Nach Rückgabe unseres mittlerweile lieb gewonnenen Mietwagens und nach 2860 gefahrenen Kilometern, standen heute zwei Punkte auf unserer Tagesordnung. Ein Stadtbummel durch die City von Calgary sowie der Besuch der größten Shoppingmall (über 200 Geschäfte!!). Die Mall lag direkt in der Nähe unseres Hotels – was für ein Zufall. ;)

Der Calgary Tower ist ein knapp 191 Meter hoher FernsehturmCalgary DowntownDer Olympic Plaza an der 7. Avenue

Zwei Besonderheiten hat Calgary allerdings dann doch noch zu bieten. Zum einen spielt das Wetter in der Stadt, aufgrund der Nähe zu den Rocky Mountains, des öfteren verrückt. Wir durften das heute selbst miterleben. Erst war es bis zu 4° warm und leicht bedeckt. Dann zogen innerhalb von 1-2 Minuten dicke Wolken auf und es gab einen dicken Schneesturm und Temperaturen um die -4°.

Später war der Himmel wieder teilweise wolkenfrei und die Temperaturen lagen um die 8°! Bei Wikipedia sind die klimatischen Verhältnisse ganz gut beschrieben.

Am Horizont ziehen dicken fette Schneewolken auf.Innerhalb kürzester Zeit gab es einen heftigen Schneesturm.Nach weniger als einer Stunde war wieder schönster Sonnenschein am Himmel.

Weil das mit dem Wetter so ist, haben sich die schlauen Kanadier etwas einfallen lassen. Das ist die zweite Besonderheit hier in Calgary. Sämtliche Gebäude in der City sind oberirdisch miteinander verbunden. Das Skyway-Netzwerk ist weltweit das größte, begehbare Skyway-System mit insgesamt 16 km Länge und 59 Brücken.

Man läuft ständig innerhalb der Gebäude und überquert die Straßen durch gläserne Überführungen. Dadurch konnten wir uns die Stadt aus etwas höherer Vogelperspektive anschauen, mussten überhaupt nicht frieren oder uns um das Wetter kümmern.

Gleichzeitig konnten wir alle Geschäfte und Gebäude in Ruhe anschauen. Viele Kanadier laufen hier nur mit T-Shirt und kurzen Hosen herum, weil sie wissen, dass sie die Gebäude nicht verlassen müssen. Alles kann innerhalb des Systems erledigt werden. Nach der Arbeit gehen die Menschen hier in die Tiefgarage, fahren heim in die Garage und gehen direkt ins Bett. Um zu wissen was für ein Wetter heute war, müssten Sie erst den Wetterbericht prüfen. :)

Brücken verbinden sämtliche Gebäude in der Innenstadt.Ganze Straßenzüge werden miteinander verbunden.Das ganze System ist gläsern und angenehm klimatisiert.An vielen Kreuzungen befinden sich solche digitalen Navigationshilfen - so ist eine Orientierung im gesamten Skywalknetz möglichDa die Menschen sich hier weniger draußen aufhalten, werden die Innenflächen eben auch begrünt.Einige Flure des Skywalks werden von Künstlern gestaltet.Andere Flure werden von Gärtnern zu Oasen umgebaut.

Morgen geht es nun direkt mit dem Flugzeug weiter nach Montreal. Warum mit dem Flugzeug? Da hätten wir doch auch mit dem Auto fahren können, oder?

Im Prinzip ja, aber wir hatten keine Lust, 3.600 km durch Great Plains zu fahren – der Kornkammer Nordamerikas. Millionen Hektar landwirtschaftliche Fläche hätten uns täglich begrüsst. Für uns wenig aufregend.

Allein wenn wir jeden Tag nur 600 km gefahren wären (München – Berlin) dann wären wir 6 Tage in der Prärie unterwegs gewesen. 3.600 km ist ungefähr 2,5 mal die Strecke von Berlin nach Mallorca! Kanada ist halt einfach ein klein wenig größer als alles was wir kennen. Zudem sind die Kosten für die Flüge nach Kanada, im Vergleich zu den Kosten für die 6 Tage mit dem Auto und Hotel, nur Peanuts. :)

flug nach montreal

Nach einer erneuten Zeitumstellung begrüßen wir euch morgen aus dem Osten Kanadas. Uns erwartet dort ein ganz anderes Kanada, so ganz ohne Rocky Mountains und wenig englischer Sprache. Aber wir wollen nicht zu viel verraten.

Bis morgen – Montréal nous voilà.

C & A