Die letzte Nacht war sehr kurz, da wir zum einen heute gleich bei Sonnenaufgang wieder aufgebrochen sind und zum anderen wurde uns eine Stunde geklaut. Wir haben die Calgary-Zeitzone erreicht. Das heißt, die Uhr wird 1h vorgestellt. Der Zeitunterschied zu Deutschland beträgt nur noch 8h.

Bis zu unserem Ziel, dem Jasper Nationalpark, waren es gute 440 km. Vorher ging es aber noch in den Wells Gray Provincial Park Er ist der drittgrößte Park in British Columbia und hat neben fünf Hauptseen, zwei große Flussstränge sowie zahlreiche Wasserfälle zu bieten. Zudem gibt es in diesem Park alle kanadisch-einheimischen Landtiere. Das ließ uns hoffen, heute endlich unsere Bären und Elche zu sehen.

Der Park ist von Kamloops etwa 120 km entfernt und erstreckt sich über knapp 30 km. Die Hauptstraße Wells Gray Road führt mitten in den Park hinein. Auch hier waren heute nur sehr wenige Menschen unterwegs. Wir konnten also bequem unser eigenes Tempo fahren und anhalten, wie und wo es uns beliebte.

Am höchsten begehbaren Punkt des Parks, dem Green Mountain Tower mit seiner Aussichtsplattform, waren wir ganz allein. Ausgerüstet mit Kameras und Fernglas platzierten wir uns auf dem Turm und warteten und warteten – es kam aber leider kein Bär, kein Elch, kein gar nichts. Ganz enttäuscht fuhren wir den beschwerlichen Weg wieder hinab.

Plötzlich entdeckte Alex endlich zwei wilde Tiere und hat sie benahe noch überfahren. Aber die Streifenhörnchen haben sich wohl genauso erschreckt wie wir und daher konnten wir nicht mal ein Foto machen.

Nach einem Tankstop, ging es weiter nach Jasper – auch hier soll es wilde Tiere geben. Zumindest warnen hier sehr viele Schilder davor. Vorbei an bis zu 4.000 Meter hohen Bergen, deren Spitzen allesamt eingeschneit waren, kamen wir auf dem Highway Nr. 5 gut voran.

Am Nachmittag erreichten wir dann den Eingang des Jasper Nationalparks und siehe da, uns begrüssten die ersten großen Tiere direkt am Straßenrand. Was genau das ist, wissen wir noch gar nicht. Wir tippten auf Elchkühe!?! Genauer werden wir das in den nächsten Tagen erkunden, denn wir werden hier in Jasper die nächsten zwei ganzen Tage verbringen.

Nach dem einchecken in unser kleines Hotel direkt an der Hauptstraße, sind wir noch ein bisserl durch den Ort gebummelt. Hier ist es schon sehr touristisch.
Morgen geht es dann wieder in die Wildnis.

Liebe Grüße

C & A

Im Green Mountain TowerGreen Mountain TowerBrücke über dem Dawson FallHelmcken Fall mit einer Fallhöhe von 141 Metern der vierthöchste Wasserfall in KanadaWas ist das nur, eine Elchkuh vielleicht?Clearwater RiverClearwater RiverSpahats CreekDawson Fall

Zwischendrin mal ein kleiner Beitrag ausser der Reihe. Was ist anders in Kanada als in Deutschland? Wir begegnen hier täglich kuriosen Dingen die man teilweise bei uns so nicht kennt, die uns überraschen oder die manchmal auch gewöhnungsbedürftig sind.
Klickt Euch einfach mal durch die Bildergalerie.

Gruß

C & A

Hier ist alles ein wenig größer. Der Spiegel ist auch in Kopfhöhe. Etwas kleinere Menschen würde der Fahrer gar nicht sehen!Wie ist dieser VW-Bulli nur nach Kanada gekommen? Wer macht sich die Mühe und überführt ein Fahrzeug aus Europa?Der Apfel ist so groß wie eine Honigmelone. Hat da jemand an den Genen rumgespielt? :DWir haben bis heute nicht heraus gefunden wozu diese Schildersammlung gut ist. Wir sind vorsichtshalber 10x stehen geblieben.Die meisten Trucks haben hier vorne zwei Lenkachsen! Trotzdem kommt er damit nicht besser um die Kurven.Auch die Erdbeeren sind hier etwas größer.Spargel wird hier in Zement-Trucks transportiert. ;) Sieht zumindest nett aus.Bei uns gibt es vor Baustellen Ampeln die den wechselnden Verkehr regeln. Hier gibt es nur Schilder-Halter. Das Schild kann gedreht werden. Auf der anderen Seite steht Slow.Ein Ei gefällig? Gern auch in einem großen Glas mit 40 Stück die fertig geschält sind. Sieht richtig lecker aus. Rohes Ei gibt es auch in bequemen Tetra-Packs. Mega-lecker. Sieht aus wie Orangensaft. Das Bild haben wir Euch erspart!Während wir mit voller Ausrüstung, festem Schuhwerk und dicken Jacken bei Temperaturen um die 3-5°C wandern, kann es bei den Kanadiern nicht kurz genug sein. Weniger ist scheinbar manchmal mehr.

Der Weg ist das Ziel

Author: C & A

Jeep SmilieUnser heutiges Ziel war der Weg nach Kamloops. Auf der etwa 300 km langen Strecke durch die Rocky Mountains sind wir an vielen Seen und Indianer Reservaten vorbei gekommen.

Anfangs war die Bergwelt noch knackig grün und die Bergspitzen waren verschneit. Zum Ende hin nach Kamloops wurde es immer dürrer und wüstenähnlicher. Teilweise haben wir auf den Straßen eine Ewigkeit niemanden gesehen – keine Autos und keine Menschen. Manchmal war es schon etwas merkwürdig, aber hier ist momentan auch keine Saison und Kanada ist zudem das zweitgrößte Land der Erde. Uns gefällt diese Einsamkeit, denn die wirklich großen Städte kommen ja noch auf unserer Reise.

Gleich hinter Whistler liegen die Nairn Falls. Wer nur den Highway 99 North entlang fährt und das einzigste Schild übersieht, der wird die Nairn Falls nicht zu Gesicht bekommen. Der Wasserfall stürzt über mehrere Stufen und ist insgesamt 60m hoch. Um dahin zukommen mussten wir gute 1,5 km auf einem schmalen Pfad durch den Wald an einer Klippe entlang wandern. Es war einfach nur wunderschön.

Danach ging es weiter nach Lillooet (ausgesprochen “Lil-wet”). Das besondere an dem Ort war, dass wir endlich mal den Blinker benutzen konnten um auf den Highway 97 abzubiegen. Bisher sind wir seit Whistler immer nur geradeaus gefahren. Abwechslung pur – Blinker funktioniert. Das Auftanken unseres Mietwagens für ganze 0,61 Euro je Liter tröstete uns über den höheren Spritverbrauchs des SUV schnell hinweg.

Es ging weiter, vorbei an spektakulären Seen und Berggipfeln. Besonders gefallen hat uns der Duffey Lake. Am Ende des Sees entspringt der Kane Lake. Zu erkennen ist er am angeschwemmten Treibholz, welches sich hier staut.

Schlussendlich sind wir am frühen Abend in Kamloops angekommen. Die Stadt ist mit seinen ca. 86.000 Einwohnern eher ein kleinerer Ort. Entsprechend wenige Unterkünfte gibt es hier zur Auswahl. Da wir auf der Durchreise sind und nur etwas für eine Nacht suchten, entschieden wir uns für ein einfaches Motel in der Nähe der beiden Highways 1 und 5.

Kamloops ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Hier kreuzen sich mit dem Yellowhead Highway 5 und dem Trans-Canada Highway 1 zwei wichtige Verkehrsadern im Westen Kanadas. Einen eigenen Flughafen hat Kamloops auch.

Auf uns wirkt die Stadt eher voll, quirlig und verkehrsreich. Da wir Kamloops nur als reine Zwischenstation nutzen um morgen in den Jasper Nationalpark weiter zufahren, störte uns das nicht weiter.

Bis morgen

C & A

Lillooet liegt direkt in einem CayonHauptbahnhof in Lillooet Duffey LakeDuffey LakeBassin der Nairn FallsGreen Lake bei WhistlerSeton LakeDanach beginnt der Kane LakeSooo viel angeschwemmtes HolzTreibholz am Duffey LakeEin Teil der Nairn Falls

Waterday

Author: C & A

Zum Frühstück gab es heute morgen als erstes eine kleine Wetter-Überraschung. Ein Blick auf unsere Webcam von Whistler zeigte Neuschnee auf dem Whistler Mountain in 2100m Höhe. Bei uns unten im Tal regnete es “zum Glück” nur.

Die geplante Gipfelbesteigung, mit dem Besuch bei der Webcam, mussten wir leider abblasen. Denn ohne wirkliche Winterkleidung wollten wir uns nicht ins Schneetreiben wagen.

Eine Alternative war schnell gefunden. Wir haben uns für eine Auto-Wanderung an die umliegenden Seen, Flüsse und Wasserfälle entschieden. Da unser Mietwagen ein Panoramadach hat stand der Planänderung nichts im Weg. Mit unserer wetterfesten Kleidung wollten wir dann auch zu fuss die unterschiedlichsten Wasserstellen bewandern.

Zuerst sind wir die umliegenden Seen der Größe nach abgefahren und haben diverse Viewpoints aus unserem Reiseführer besucht.

Es ging los mit dem Green Lake, dem Alta Lake, dem Alpha Lake, dem Nita Lake und am Ende mit dem kleinen aber sehr idyllischen Lost Lake. Auf dieser Karte sind sie alle schön zu sehen.

Lost LakeLost LakeAuf dem Weg zu den Rainbow FallsWhistler ist ein schön angelegtes TouristendorfAlta LakeAm Nachmittag hatten wir dann doch noch ein Bissel SonneBlick von Highway 99

Da sich das Wetter später etwas besserte, sind wir zu Fuss in den kanadischen Regenwald gegangen. Mit Hilfe von Google Earth haben wir die Rainbow Falls (Wasserfälle) gefunden. Diese Wasserfälle liegen im Rainbow Park. Erreichen kann man Sie über den Rainbow Trail der entlang des Rainbow Creek (Fluss) verläuft. Die Wasserfälle wollten wir uns mal in Natur anschauen. Es heißt zwar alles Rainbow hier, aber zusehen war leider keiner – war ja klar. Auf einem engen Trampelpfad ging es durch den tropfenden Wald über Stock und Stein. Der Aufstieg hat sich aber gelohnt. Schaut Euch die Bilder an!

Da die Rainbow Falls aber doch eher zu den kleineren Wasserfällen gehören, wollten wir uns noch den großen Brandywine Fall anschauen. Vielleicht schmeckt er ja auch nach Brandywine. Wer weiß? Nach kurzer Fahrt wurden wir nicht enttäuscht. Ein Mega-Wasserfall. Groß, laut und einfach nur genial.

Zum Nachmittag hin kam wieder die Sonne raus und in den umliegenden Bergen, dem Whistler Mountain und dem Blackcomb Peak, hingen nur noch vereinzelte Wolken. Knackig kalt und nass war es heute, aber trotzdem super schön.

Besonders genossen haben wir daher am Abend unsere Sauna im Hotel. Denn bei Booking.com kann man die Hotelunterkünfte mit einem Filter selektieren. Wir hatten hier in den Bergen bewußt darauf geachtet, dass wir uns für ein Hotel entscheiden, welches einen Spa & Wellnessbereich hat.

Morgen soll das Wetter auch schon wieder besser werden.

Seid gegrüßt.

C & A

Brandywine FallRainbow Fall großRainbow Fall kleinAm Abgrund zum Brandywine FallRainbow Fall groß

Wie gestern angekündigt haben wir heute Vancouver hinter uns gelassen. Zuvor haben wir noch unseren SUV Mietwagen abgeholt und dann ging es los zum Grouse Mountain – dem Hausberg von Vancouver. Von hier aus hat man eine super Aussicht auf Vancouver – schönes Wetter vorausgesetzt.

Wir haben lange überlegt, ob wir den 1250 m hohen Aufstieg zu Fuß nehmen oder lieber bequem mit der Seilbahn zurücklegen sollten. Nachdem uns gestern die Radltour erstaunlich gut bekommen ist, waren wir mutig und gingen zu Fuß los. An dieser Stelle war uns allerdings in keinster Weise klar, dass dieser Aufstieg einer der mühsamsten wird, den wir je hinauf gegangen sind.

Die Kanadier scheinen zudem ein ganz schlaues Völkchen zu sein. Statt es wie die Europäer zu machen und die Wanderwege um den Berg herum zum Gipfel anzulegen, geht es hier in Kanada direkt geradeaus den Berg hoch. Der Aufstieg ging ausnahmslos steil über Natursteine und hölzern verbaute Treppen nach oben.

Aufgrund der riesigen Wälder, ist es hier scheinbar auch sehr schwierig das Unterholz zu bereinigen. Der Bergwald durch den wir liefen sah aus wie nach einem Tornado. Ganz im Gegensatz zu unseren Alpen, wirkt das Unterholz nicht so schön “aufgeräumt”. Alles, also auch die Wanderwege, ist absolut ursprünglich und werden der Natur überlassen.

Im Hintergrund ist Vancouver Downtown und der Stanley Park zu sehenWenigstens wurden wir mit einer schönen Aussicht belohntDie Gondel hat nur zwei PfeilerStufen, Stufen, Stufen - gut für den Rücken aber schlecht für die KnieSteintreppen und HolzstufenTreppen aus Stein - Stufen aus HolzDie Wanderung war fast eine Qual

Nachdem wir auf dem Gipfel des Grouse Mountain angekommen sind, hat sich auch das bisher schöne Wetter verabschiedet. Wolken zogen auf und es kühlte innerhalb weniger Minuten auf 7°C ab! Im Dunst und bei (gefühlt) eisiger Kälte sind wir noch eine ganz kurze Gipfelrunde gelaufen.

Schließlich wollten wir ja Bären sehen. Und wie der Zufall es wollte, haben wir auch zwei Bären entdeckt. Wir haben uns dann bis auf 4 Meter heran gepirscht und konnten ihnen direkt in die Augen sehen. Komisch wir hatten gar keine Angst, dass uns etwas passieren könnte.

Gut das die Bären hinter einem Zaun warenWenn der springen könnte ...Groß ist er aber der kleineEr kann sicher keine Touristen mehr sehenSüß sieht er ja schon aus so ein Bär

Wir haben noch ein paar Fotos und Selfies gemacht sind wieder zurück zur Bergstation gegangen. Eine Aufwärmpause legten wir im hauseigenen Kino (Film über Grizzlys) ein und fuhren dann mit der Gondel wieder ins Tal.

Mittlerweile hatte es sich eingeregnet und wir sind noch ca. 100 km entlang einer Fjörd-ähnlichen Landschaft, in den Wintersportort Whistler gefahren.

Da es hier in Whistler so gut wie keine günstigen privaten Unterkünfte bei Airbnb gibt, haben wir uns für ein kleines nettes Hotel entschieden. Schade eigentlich, denn uns hätte eine Holzhütte im Wald sehr gefallen.

Derzeit liegt hier noch kein Schnee, aber der wird hier von den Einheimischen täglich erwartet. In Vancouver fanden im Jahr 2010 die Olympischen Winterspiele statt. Morgen sind wir hier den ganzen Tag im künstlich angelegten Touristen-Dorf unterwegs und werden uns die historischen Stätten selbst anschauen.

Viel Spaß Euch allen bei der Arbeit … :D

C & A

Das Wetter in Vancouver ist phänomenal. Der Wetterbericht sagt jeden Tag stark bis leicht bewölktes und kühles Wetter voraus. Tatsächlich ist es aber immer um die 20°-25° warm und weit und breit ist keine einzige Wolke zu sehen. Strahlendblauer Himmel – wie man es sich nur wünschen kann. Daher haben wir beschlossen uns keine Wettervorhersage mehr anzuschauen. Es wird ja eh super.

Heute stand eine Radltour durch den Stanley Park auf dem Programm. Gleich in der Früh sind wir in die Denman Street gelaufen, denn diese liegt nur zwei Blocks von unserem Hotel in der Robson Street entfernt.

Eine Unterkunft in Vancouver Downtown ist daher fast schon Pflicht wenn man vieles zu Fuss erreichen will. Aber auch die öffentlichen Verkehrsmittel sind hier an jeder Ecke zu erreichen.

Dort gibt es etliche Bike-Rentals. Mit der Auswahl könnte man aber schnell überfordert sein, weil so um die 10 solcher Stationen Tür an Tür zu finden sind. Wir hatten aber schon von Deutschland aus einige Bewertungen gelesen und konnten ganz gezielt unsere Wunsch-Station aufsuchen. Hier gibt es coole Räder, coole Preise und einen netten und freundlichen Service.

Der Stanley Park selbst, ist vergleichbar mit dem Central Park in New York und dem Golden Gate Park in San Francisco, nur nicht ganz so groß. Zumal er zu dieser Jahreszeit wunderschön ist.

Im Park selbst gibt es zwei große Seen und viele Wanderwege. Die Fahrradwege führen als Einbahnstraßen durch den ganzen Park und sind von den Fußwegen getrennt. An der äußersten Spitze des Parks kann man auf das Meer hinaus schauen. Dort herrscht ein ganz anderes Klima als in der Stadt selbst. Es ist kalt und stürmisch. Aber schaut euch die Bilder von heute an. Einfach nur schön.

Nach einem langen Tag auf den Fahrrädern sind wir noch etwas durch die Stadt gebummelt und beginnen nun mit dem Koffer packen, da wir morgen unseren Mietwagen abholen und Vancouver verlassen werden.

Die Fahrt morgen geht über die große Lions Gate Bridge. Erste Fotos, mit Blick von unten nach oben, könnt ihr in den Fotos sehen. Wer nun glaubt, die Brücke schon mal irgendwo gesehen zu haben, der sollte sich mal den Film Final Destination anschauen. Welcher Teil das jetzt war, wisssen wir leider nicht mehr, aber wir hoffen, dass wir morgen von einem Unglück dieser oder ähnlicher Art verschont werden. ;-)

Bis morgen, auf dem Weg in die Rocky Mountains.

C & A

Uferpromenade an der südlichen English BayInuksuk das Logo der Olympischen Winterspiele 2010 in VancouverLions Gate Bridge nach North VancouverAuf dem Seawall rund um den Stanley ParkRast und FutterpauseUnsere RadlTotemphal im Stanley ParkBrücke im Stanley ParkNoch ein Yachthafen Der Indian Summer beginnt in Vancouver

Unsere erste Nacht in Vancouver war erholsam, wenn auch kurz. Wir konnten einfach nimmer schlafen. An die Zeitverschiebung müssen wir uns erst noch gewöhnen und deshalb waren wir auch schon sehr früh wieder auf den Beinen.

Gegen 8:00 Uhr in der früh (17:00 in Deutschland) sind wir zu Fuß nach Granville Island gelaufen. Dort haben wir dann auch die Brücke unserer ersten Webcam gefunden. Zwar aus einer anderen Perspektive, aber ihr könnt uns glauben, es sieht dort wirklich so cool aus. Die Brücke mit ihren markanten Pfeilern ist gut zu sehen. Ebenso im Hintergrund die großen Schiffe in der Bucht von Vancouver. Im vorderen Teil ist der Yachthafen gut zu erkennen.
Hier der Beweis:
Webcam mit Blick auf die Burrard Street Bridge
Unser Blick von der Granville Street Bridge auf die Burrard Street Bridge

Auf dieser Unterseite hier im Blog haben wir etliche Webcams aufgelistet.

Über die riesige Granville Street Brücke ging es auf die kleine Halbinsel im Süden von Vancouver. Ein Highlight dieser Halbinsel ist der Public Market – eine riesige überdachte Feinkosthalle. Die Einheimischen kaufen hier ihr frisches Obst & Gemüse, Fisch, Fleisch und jede Menge anderer kulinarischen Leckerbissen. Das Angebot ist gewaltig und für Fans der gesunden und frischen Küche ein wahres Paradies. Wir haben uns hier mit frischem Obst und Gemüse für die nächsten Tage eingedeckt.

Hier ist die ultimative Gegend wo wir beim nächsten mal gern wohnen würden. Leider finden sich bei Airbnb im Umkreis von Granville Island so gut wie keine oder nur sehr teure private Unterkünfte. Mal sehen wie wir das beim nächsten Besuch machen.

Nachdem wir uns noch das kleine aber sehr schöne Hausboot-Dorf „Sea Village“ angeschaut und ca. 1000 Yachten gesehen haben, ging es mit dem Aquabus weiter auf dem Falls Creek zur Science World, einem Museum für groß und klein. Auch ein IMAX-Kino gehört zudem Komplex.

Von hier aus ist es nur ein Katzensprung nach Chinatown und seinem sehr schönen Chinesischen Garten. Es ist nämlich so, dass über 30% der Einwohner in Vancouver asiatischer Herkunft sind. Teilweise hatten wir nicht das Gefühl in Nordamerika zu sein.

Auf dem Rückweg sind wir kurz im Bezirk Gastown vorbei gegangen und haben uns eine wahnsinnig tolle Dampfuhr angeschaut. Was im Reiseführer als extrem wichtiger Punkt einer Reise nach Vancouver angepriesen wurde, war am Ende eine Uhr aus der oben Dampf raus kam. Einfach der Wahnsinn. Sicher macht die Uhr alle Stunde mal etwas Krach, aber dafür muss man nicht um die halbe Welt reisen. Zumal die Gegend um Gastown herum eher zu den Problemvierteln zählt. Wir haben uns hier nicht wohl gefühlt. Achtet bei eurer Hotelbuchung darauf, dass ihr euch nicht in dieser Gegend ein Domizil sucht!

Den chinesischen Nachtmarkt haben wir daher von unserer Reiseliste gestrichen. Sicherheit geht vor. Im nahe gelegenen Food Court haben wir Orange Chicken mit Reis gegessen. Eine asiatische Spezialität. Chicken in Orangenhonigmarinade – Warum gibt es sowas nicht in Deutschland?

Ein paar Schuhläden weiter … sind wir mit glühenden Füssen wieder in unserem Hotel angekommen.

Am morgigen Tag werden wir auch noch in Vancouver bleiben. Wir haben uns vorgenommen den Stanley Park mit dem Fahrrad zu erkunden. Wir hoffen das klappt gesundheitlich. Wir haben ja Rücken :)

Seid gegrüßt and see you later.

C & A

Die berühmt berüchtigte Steamclock - naja ...Chinesischer Garten in VancouverScience WorldReges Treiben auf dem False Creek. Yachten und Aquabus geben sich die Klinke in die Hand.So kann man mitunter in Vancouver wohnen. Eingebettet in eine Parklandschaft  mit Teich und mit Blick auf den Yachthafen.Blick von Granville Island auf Vancouver DowntownLeckereien ohne Ende. Cindy am Käsestand.Uferpromenade am False CreekHausboot-Siedlung Hausboot-Siedlung Granville Island mit seinem Public MarktBlick von der Granville Street Bridge auf die Burrard Street Bridge